Was ist le havre (film)?

Le Havre (Film)

Le Havre ist ein finnisch-französisch-deutscher Film aus dem Jahr 2011 unter der Regie von Aki Kaurismäki. Es ist ein Drama mit komödiantischen Elementen.

Handlung: Der Film erzählt die Geschichte von Marcel Marx, einem ehemaligen Bohemien, der als Schuhputzer im französischen Hafenort Le Havre lebt. Sein Leben ändert sich, als er auf Idrissa, einen illegalen Flüchtling aus Afrika, trifft und beschließt, ihm zu helfen. Gleichzeitig erkrankt seine Frau Arletty schwer.

Themen:

  • Flüchtlinge: Der Film thematisiert die Situation von Flüchtlingen und die humanitäre Verantwortung der Gesellschaft.
  • Solidarität: Die Gemeinschaft in Le Havre zeigt Solidarität mit Marcel und Idrissa.
  • Menschlichkeit: Der Film betont die Bedeutung von Menschlichkeit und Mitgefühl in einer zunehmend kalten Welt.
  • Krankheit: Die Krankheit von Arletty stellt eine zusätzliche Herausforderung für Marcel dar.
  • Armut: Der Film zeigt das Leben der einfachen Leute in Le Havre, die mit Armut zu kämpfen haben.

Stil:

  • Der Film ist im typischen Kaurismäki-Stil gehalten: lakonisch, melancholisch und mit einem Hang zum Absurden.
  • Die Dialoge sind sparsam und die Charaktere sind oft wortkarg.
  • Die Farbgebung ist gedämpft und die Musik trägt zur melancholischen Atmosphäre bei.

Bedeutung:

  • "Le Havre" wurde von Kritikern gelobt und auf zahlreichen Filmfestivals ausgezeichnet.
  • Der Film ist ein Plädoyer für Menschlichkeit und Solidarität in einer Welt, die zunehmend von Angst und Misstrauen geprägt ist.